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Im Dienst des Irdischen

Buddhismus in China heute

Erschienen am 28.06.2019, Auflage: 1/2019
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783981653700
Sprache: Deutsch
Umfang: 156 S., farbige Illustr., 155 Illustr.
Format (T/L/B): 1.5 x 22.6 x 20.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das Bild des Buddhismus wird in den westlichen Kulturen vor allem vom tibetischen, südostasiatischen und japanischen Zen-Buddhismus geprägt. China, das Land mit den meisten Buddhisten und den größten Klosteranlagen, spielt kaum eine Rolle. Dabei hat sich der chinesische Buddhismus seit der Mao-Ära äußerst dynamisch entwickelt. Anders als die restriktive Religionspolitik der Zentralregierung erwarten lässt, finden buddhistische Bauprojekte oft Unterstützung durch die örtliche Administration und von finanzstarken Unternehmern. Pilgerfahrten machen die heilige Stätten zu einem wichtigen Tourismusfaktor und tragen erheblich zur lokalen Wirtschaftskraft bei. Vom Nirvana mögen dort allenfalls die Mönche und Nonnen träumen; im Volksglauben geht es eher um diesseitige und vor allem materielle Werte.

Autorenportrait

Der Autor Hans-Wilm Schütte ist freiberuflicher Sinologe und leidenschaftlicher Fotograf. Er zählt zu den meistgelesenen deutschen Chinapublizisten.